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Amiga -

Frauen und Computer.



"Amiga? Das ist doch eine Frauenzeitschrift...!?"


Nein! Es ist ein Computer! Einer, der jemanden wie mich (eigentlich kein Computer-Freak) dazu brachte, mich für Computer zu interessieren. Nun, einen nicht unwesentlichen Anteil an meiner ersten Amiga-Leidenschaft hatte natürlich mein Freund, der mir im August 1996 über einen Bekannten einen Amiga 4000 besorgte.


Damit begann eine spannende Zeit mit dem Installieren und Kennenlernen des Betriebssystems, dem Kauf einiger weiterer Hardware und zahlreichen Messebesuchen....und recht schnell war es um mich geschehen - ich begann diesen Rechner zu lieben! :-) Dabei war der Amiga zu dieser Zeit technisch gesehen eigentlich schon kaum noch eine Konkurrenz mehr zum "normalen" PC... aber er war definitiv cooler.

Durch die pfiffige und oftmals selbsterklärende Struktur des Amiga-Betriebssystems (und mit dem richtigen Erklär-Bär an der Seite) fand ich schnell Zugang zur Welt der Bits, Bytes, Hard- und Software und hatte viel Spaß an der Arbeit am Computer. Allerdings... ein großer Spiele-Freak war und wurde ich nie, auch wenn der Amiga bekannt für seine lange Zeit überragenden Spiele war - das war (leider?) schon vor meiner Amiga-Zeit. Ich nutzte den Rechner hauptsächlich zum Schreiben und Malen (ich hatte schon für den Amiga ein Grafik-Tablett von Wacom), für Emails und zum Surfen, sowie fürs "Pointen" in unserer Mailbox, der "Eratosthenes". (Mailboxen waren quasi die "Forenversionen" des Usenets, bei denen die User den Rechner des Mailboxbetreibers per Modem direkt anwählen und Daten (Texte, Bilder, Programme, etc.) austauschen konnten.

Eine besonders große Leidenschaft hatte und habe ich übrigens auch noch ich für Amiga-Demos, bzw. Computer-Demos allgemein. Wärend man heute unter "Demo" eher eine "Probeversion einer Kaufsoftware" versteht, sind Computerdemos eigentlich digitale Kunstwerke, in Form von musikalisch unterlegten Grafik-Effekten, die der Computer in Echtzeit berechnet. Diese Echtzeit-Berechnung, und das daraus resultierende Ziel, gerade auf schwachen Computern besonders gute Effekte zu erzielen, macht die Besonderheit des Computerdemos aus und ist auch der entscheidende Unterschied zur vorberechneten Animations- oder Videokunst. Eine sehr gute Beschreibung der Demoszene und die Abgrenzung zwischen "Hacker, Cracker und Künstler" findet man auf Wikipedia. Die erste Anlaufstelle für Demos (Amiga und PC) ist Scene.org.


Mein Amiga-System im Detail:






Mein Amiga war über die Ariadne 2 Netzwerkkarte mit meinem PC verbunden und hatte dank Samba und SMBNet vollen Zugriff auf die PC-Festplatten, ganz so als wären es Amiga-Laufwerke. Von PC-Seite war es etwas komplizierter, da erledigte der Amiga Explorer von Cloanto diesen Job.
Seit dem letzten Umzug habe ich PC und Amiga nicht mehr vernetzt, was schlichtweg aus Gründen der Faulheit unterlassen wurde, wie ich gestehen muß. Der PC ist (leider) aufgrund des Aussterbens von Amiga Hard- und Software zu meinem Primärsystem geworden und der Amiga steht mehr aus Nostalgiegründen noch auf dem Schreibtisch. Das Amiga OS müsste eigentlich auch einmal frisch aufgesetzt werden (zum ersten Mal seit 1996!), ob der Amiga mit Windows Vista/7 im Netzwerk laufen wird, muß sich dann zeigen...
Wer keinen Amiga mehr hat, aber aus Nostalgiegründen mal gerne wieder einen benutzen möchte, kann aber auch auf einen Emulator für den PC zurückgreifen: Zum Beispiel Cloantos Emulations-Paket Amiga Forever, oder den Emulator UAE für Windows oder Linux.

Noch schneller kann man sich einen Eindruck vom Amiga veschaffen, in dem man sich diese geniale Seite anschaut: TAWS. Hier wurde die Workbench komplett in Javascript nachgebaut (daher muß im Browser auch Javascript aktiviert werden) - der echte Amiga-Fan wird direkt versuchen, ob man den Screen ziehen kann: Ja, man kann! :o)


Die interessantesten Amiga-Links:




Und woran arbeite ich heute?


Zur Zeit habe ich einen PC mit folgender Konfiguration:



Zudem nenne ich seit 2012 einen iPod Touch mein Eigen - man kann von Apple-Produkten und der strikten Zensurpolitik der Firma ja halten, was man will, aber Fakt ist, daß das der erste "Minicomputer für die Hosentasche" war, der wirklich brauchbar war. Zudem ein Mp3-Player, der hervorragend funktioniert und in der Bedienbarkeit unschlagbar ist.

Hinzu kam mein erstes Smartphone im Jahre 2016 - (da ich Handys noch nie gakauft, sondern immer gebraucht erhalten habe, dauert bei mir alles etwas länger, aber es gibt ja schon genug Verschwendung auf der Welt, oder?) - ein FairPhone 1, das mir mein Chef günstig überlassen hat und das ich sehr schätze.


Und hier noch ein paar wirklich nützliche Links zum Thema PC und iPod:





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